Rosa Linnemann

Kommunistin, Aktiv in der Roten Hilfe, Gründerin des Roten Frauen und Mädchenbundes Wedding

Rosa Linnemann stammte aus Lettland und lebte in mit ihrem Bruder Heinrich in Prenzlauer Berg und in einer Laube in Reinickendorf. Sie engagierte sich in der Roten Hilfe. Ende der 1920er Jahre gründete sie eine Gruppe des Roten Frauen und Mädchenbundes im Wedding.
Sie stellte illegale Schriften her und stellte ihre Laube für Treffen der KPD zur Verfügung. Nach einer kurzzeitigen Verhaftung wurde sie wegen Mangel an Beweisen freigelassen und unterstützte 1944 sowjetische Zwangsarbeitende.

  • BVVdN (Hsrg.): Widerstand in Berlin 1933-1945 (digital)
  • Lexikon. Alle Berliner Straßen und Plätze. Von der Gründung bis zur Gegenwart. Berlin 1998, Bd. 1