Sonntag, 12. Mai, 12:00. Treffpunkt: Rathaus Schöneberg, Rathaustreppen
Der 1907 in den USA von Anna Marie Jarvis eingeführte Muttertag wurde von den Nationalsozialisten 1934 zum offiziellen Feiertag erklärt, um die Gebärfreudigkeit der deutschen Frauen zu erhöhen. 1938 wurde in Vorbereitung des Krieges das Mutterkreuz zum Verdienst für viele Geburten eingeführt. Trotz des unpolitischen Bildes von Frauen als Mütter am Herd leisteten auch Frauen mit Kindern Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur. Dabei spielte die Elternschaft oft eine große Rolle. Wir begeben uns in Schöneberg auf Spurensuche von Frauen für die Kinder, ob ihre oder auch nicht, eine Rolle spielten beim Engagement gegen den Nationalsozialismus. Die Führung führt auch an Orte, an denen Frauen verfolgt wurden. Treffpunkt: Rathaus Schöneberg, an den Rathaus-Treppen.
Mit Trille Schünke-Bettinger
Im Auftrag der Gleichstellungsbeauftragten Tempelhof-Schöneberg