#Onthisday: Hinrichtung der Baum-Kochmann-Gruppe

Heute vor 80 Jahren wurden neun junge jüdisch-kommunistische Widerstandskämpfer*innen nach langer Folter von den Nationalsozialisten ermordet.

Dienstag, 18. August 1942: Im Zusammenhang mit dem Brandanschlag auf die antikommunistische Ausstellung im Berliner Lustgarten auf den Tag genau 3 Monate zuvor, werden zehn Personen aus dem Umffeld der jüdisch-kommunistischen Widerstandsgruppe um Marianne und Herbert Baum und Sala und Martin Kochmann in der NS-Hinrichtungsstätte Berlin-Plötzensee von den Nazis ermordet: Marianne Baum, Suzanne Wesse, Sala Kochmann, Irene Walther, Hildegard Jadamowitz, Gerd Meyer, Hans Georg Mannaberg, Heinz Joachim und Werner Steinbrinck.

Die Gruppe bestand aus mehreren Freundeskreisen und war eine der größten jüdischen Widerstandsnetzwerke in Deutschland. Insgesamt werden der Gruppe etwa 100 überwiegend junge jüdische Widerständige aus politisch unterschiedlichen Kreisen zugeordnet. Obwohl sie schon seit 1933 im Widerstand aktiv waren, wurden viele von Ihnen lange Zeit vergessen. Weiterlesen

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